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Bei Abstieg in Landesliga - für Trainer Janßen würde "eine Welt zusammenbrechen"

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VfB Homberg: Bei Abstieg in Landesliga - für Trainer Janßen würde "eine Welt zusammenbrechen"
Foto: Stefan Rittershaus
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Der VfB Homberg befindet sich fünf Spieltage vor Saisonende in der Oberliga Niederrhein mitten im Abstiegskampf. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt zwei Punkte.

In der Oberliga Niederrhein spitzt sich ein spannender Kampf um die zwei verbliebenden Abstiegsplätze zu, die vier weiteren Absteiger stehen bereits fest.

Der VfB Homberg liegt nach einer Niederlage am vergangenen Spieltag gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen (1:2) nach 35 Saisonspielen in der Abstiegszone. Zwei Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz sind es für die Duisburger.

Eine äußerst prekäre Situation für die Mannschaft von Trainer Stefan Janßen fünf Spieltage vor dem Saisonende. Gleich drei direkte Konkurrenten zogen am vergangenen Wochenende an seiner Truppe vorbei, den Klassenerhalt hat der VfB nicht mehr in der eigenen Hand. Dennoch gibt sich Janßen kämpferisch: "Die Mannschaft lebt und geht gut mit der Situation um. Alle hängen sich voll rein und geben alles für den Klassenerhalt. Der bedingungslose Zusammenhalt ist vorhanden."

Für den 53-Jährigen sind es die Momente, für die er sich selbst nochmal die Stollenschuhe binden würde: "Am liebsten würde ich jetzt selbst mitspielen. Wenn es darum geht Mentalität zu zeigen, sich die Lunge aus dem Leib zu rennen, das ist genau mein Ding. Ich würde versuchen, meine eigene Ecke, die ich getreten habe, mit dem Kopf zu verwandeln, so sehr packt mich das Ganze."

Mit mir würde das definitiv etwas machen. Daher werde ich bis auf den letzten Tropfen Blut dafür kämpfen, dass Homberg in dieser Liga bleibt

Stefan Janßen

Der Fokus richtet sich jetzt für den VfB voll auf die nächste Partie gegen den Tabellenzweiten Hilden. "Aus den letzten fünf Spielen müssen wir jetzt mindestens drei gewinnen", formuliert Janßen die Marschroute. Sein Team hat in dieser Saison gezeigt, dass sie mit den besten Mannschaften der Liga mithalten kann. "Wir haben uns zu oft um unseren Lohn gebracht und zu viele individuelle Fehler gemacht. Jetzt wollen wir nicht nur zeigen, dass wir mithalten können, sondern auch endlich Punkte holen", äußert sich der VfB-Coach angriffslustig.

Nach der kommenden Partie gegen Hilden stehen noch vier weitere Aufgaben an, darunter das Spiel am vorletzten Spieltag gegen den momentan direkten Konkurrenten 1. FC Monheim, an die der Homberger Cheftrainer aktuell noch "keinen Gedanken verschwendet".

Für den erfahrenen Trainer würde "eine Welt zusammenbrechen", wenn sein Team den Gang in die Landesliga antreten müsste: "Mit mir würde das definitiv etwas machen. Daher werde ich bis auf den letzten Tropfen Blut dafür kämpfen, dass Homberg in dieser Liga bleibt", zeigt sich Janßen emotional.

Der Verein fährt in Sachen Kaderplanung seit längerer Zeit zweigleisig, es wird sowohl für die Oberliga als auch die Landesliga geplant. Mit Außenverteidiger Jonas Haub (TVD Velbert) und Offensivkraft Nermin Badnjevic (SpVg Schonnebeck) stehen die ersten externen Neuzugänge für die kommende Saison fest.

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